Etappe 2: Kochel am See – Bad Feilenbach

Start: 9.15Uhr

Ziel: 16.30Uhr

Etappenlänge: 98km, mit 1100hm

Sattelzeit: 7,15 Stunden

Wetter: Super, leichter Gegenwind

 

So gegen 9Uhr holte ich mein E-Bike aus der Garage und lud das Reisegepäck auf.

Nach weiteren 15min konnte ich die 2. Tagesetappe unter die Räder nehmen.

Bei strahlendem Sonnenschein fuhr ich, durch Weideland, über Benediktbeuren in Richtung Bad Heilbrunn und schließlich weiter nach Bad Tölz.

( Bilder bitte anklicken )

 

Dort angelangt überquerte ich die Isar. Der Weg führte mich durch die Altstadt / Fußgängerzone bis zu deren Ende. Dort angekommen erreichte ich einen Radweg Knotenpunkt. Auf den vielen Hinweisschildern war von einem BoKö Radweg nicht`s zu sehen. Da war ich wohl falsch und hatte den richtigen Abzweig übersehen.

 

Nachdem ich dann nochmals in Richtung Isar gefahren bin, fand ich das Hinweisschild BoKö. Nun ging es wieder in zügiger Fahrt, durch Bad Tölzer Wohngebiete, Richtung Gaissach. Es ist ein kleines Dörfchen, nach dem sich dann wieder ruhige Weide – und Moorlandschaften anschlossen.

 

In Marienstein zweigte dann der BoKö in Richtung Gmund am Tegernsee ab. Vorbei an dem großflächigen Golfplatz des Magarethenhof e.V., ging der Weg hinunter zum Tegernsee. Bei Kaltenbrunn hatte ich dann einen tollen Blick auf den See.

 

In Gmund steppte zur Mittagszeit schon der Bär (so das Gefühl, wenn man aus der idyllischen Ruhe kommt). Hohes Verkehrsaufkommen von PKW`s, Radfahrern u. den Touris, die zu Fuß unterwegs waren. Um diesen Trubel zu entkommen habe ich mich lange in diesem Ferienort aufgehalten. Ich überquerte den Mangfall, der ja im Tegernsee mündet, folgte nun dem Radweg in Richtung Rathaus und Pfarrkirche St. Ägidius.

Nachdem ich dann diese Region hinter mir gelassen hatte, verlief der BoKö wieder ruhig durch abgelegene Weiler, Weideland und Waldgebiete. Entspannung pur in einer malerischen Landschaft. Bei Hausham war ich dem Schliersee schon sehr nahe. Ab dem Dörfchen Breitenbach verlief der BoKö nun in unmittelbarer Nähe zum See. Dem folgte ich nun bis Neuhaus, überquerte die B 307 weiter Richtung Fischbachau.

 

Dort hatte ich schon einmal vor vielen Jahren einen Sommerurlaub verbracht. Als ich dann dieses kleine Örtchen erreicht, konnte ich mich ehrlicherweise, nicht mehr an Einzelheiten meiner Unterkunft erinnern. Es war jedoch sehr beschaulich. Von dort konnte ich in der Ferne den Wendelstein (1838m), mit der Sendeantenne des BR, erahnen. Durch hügeliges Bauernland ging es weiter Richtung Sonnenreuth.

Weiter nach Niklasreuth, mit der Kirche St. Nikolaus, führte der hügelige Radweg nun weiter nach bayerisch Meran: Bad Feilenbach, eine warme Obstanbau Region.

 

Als ich dann gegen 16.30Uhr meine Unterkunft erreichte, war das Hotel noch nicht sehr belebt. Eine Stunde später eroberte dann eine Schweizer Radfahrtruppe (16Personen) mit ihren E-Bikes das kleine Hotel. Im Nu waren alle Plätze im Radkeller belegt, so das einige Räder in der angrenzende Werkstatt Platz fanden. Zum Abendessen schlenderte ich durch das beschauliche, kleine Bad Feilenbach zu dem traditionellen Gasthof Pfeiffenthaler. Neben dem duklen Weizen bestellte ich mir dort einen Grillteller nach Art des Hauses. Super lecker. So gegen 20Uhr betrat ich das Hotel und ging nach oben, in mein Zimmer.

Fazit: tolle, abwechsungsreiche Landschaft, sehr schöner Abschnitt des BoKö und mit dem kleinen Hotel war ich auch zufrieden.

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